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GESCHICHTE

Das Fotofestival zählt zu den 15 Top-Festivals der Region und ist Deutschlands größtes kuratiertes Fotofestival. Seit seinem Neubeginn im Jahr 2005 hat es sich zu einer viel beachteten, internationalen Fotobiennale entwickelt. Das Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg steht in der direkten Nachfolge der Hertener Fototage, die 2005 von der Ruhr an Rhein und Neckar umgezogen sind. Wie der Gebrauch der Fotografie im Journalismus und in der Kunst selbst, hat sich auch das Festival im Laufe der Jahre verändert. Von der Präsentation einer investigativen und sozialkritischen Dokumentarfotografie hat sich der Fokus des Festivals heute in den Raum der aktuellen Kunst und neuer Medien erweitert. Veranstalter ist das Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg e.V., das aktuelle zeitgenössische Tendenzen der Fotografie wie auch richtungsweisende Positionen der Fotogeschichte durch hochkarätige Ausstellungen und begleitende Veranstaltungen zur Diskussion stellt. Kuratiert wird das Festival von international profilierten Gastkuratoren, die an sieben Ausstellungsorten in drei Städten zu einem übergreifenden Thema Werke von rund 60 internationalen Fotokünstlern präsentieren. Beteiligt sind die renommiertesten Ausstellungshäuser der Region: die Kunsthalle Mannheim, das Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen, die Kunstvereine Ludwigshafen und Heidelberg sowie die halle_02 in Heidelberg. Für das Jahr 2011 konnten noch zwei weitere Ausstellungsorte gewonnen werden: ZEPHYR (Raum für Fotografie) und die Sammlung Prinzhorn in Heidelberg.
Das Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg verbindet die drei Städte und ihre Kunstinstitutionen miteinander und lässt einen städteübergreifenden Dialog entstehen.
VON DEN 7. INTERNATIONALEN FOTOTAGEN MANNHEIM/LUDWIGSHAFEN ZUM 3. FOTOFESTIVAL MANNHEIM_LUDWIGSHAFEN_HEIDELBERG

Nach sechs erfolgreichen Ausgaben der Internationalen Fototage im westfälischen Herten fand 2005 das erste Fotofestival in der Metropolregion statt. Die 7. Internationalen Fototage Mannheim/Ludwigshafen hatten die Schwerpunktthemen „Contemporary American Photography“ und „die Kunst Deutsche(r) zu sein“. Das Festival stand unter der Leitung von
Hansjoachim Nierentz.


Mit neuer Struktur, unter neuem Namen und mit Heidelberg als drittem Kooperationspartner kuratierte Christoph Tannert, der Leiter des Künstlerhauses Bethanien, Berlin, das 2. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg zum Thema „Reality Crossings“.

Das 3. Fotofestival Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg zeigte 2009 unter dem Titel „Images Recalled – Bilder auf Abruf“, wie das fotografische Bild unseren Blick auf die Welt ordnet und strukturiert. Die Leitung übernahmen Tobias Berger (Chief Curator am Nam June Paik Art Center in Korea) und die Fotospezialistin Esther Ruelfs.