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Alexa Becker
Acquisitions Editor beim Kehrer Verlag

Zur Person:
Alexa Becker studierte Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Seit 2006 ist sie beim Kehrer Verlag als Acquisitions Editor im Bereich Akquise und Programmgestaltung tätig. Sie berät junge Künstler und Fotografen bei der Vorbereitung ihrer Publikationen. Alexa Becker hat eine Reihe der Trouvés bei Kehrer initiiert, die handgemachte, individuelle Fotografie-Objekte präsentiert. Sie nimmt regelmäßig an Portfolio Sichtungen im Rahmen der Fotofestivals in Arles, Houston und Paris teil und Jurytätigkeiten wahr. Publikationen, die aufgrund vergangener Portfolio Sichtungen entstanden sind: Yael Ben Zion, „5683 miles away“, Øyvind Hjelmen, „Elsewhere“, Anna Skladmann, „Little Adults“ und Beth Yarnelle Edwards, „Suburban Dreams“. Alexa Becker ist an eigenständigen fotografischen Positionen interessiert.

Weitere Informationen:
http://www.kehrerverlag.com



Milan Chlumsky
Kritiker FAZ, Kurator, Fotograf

Zur Person:
Milan Chlumsky ist seit 35 Jahren als Kritiker, Kurator und als Fotograf in Frankreich, Deutschland und der Tschechoslowakei tätig. Er studierte Literaturwissenschaft und Ästhetik an den Universitäten in Prag, Straßburg und an der Sorbonne in Paris. Er publizierte u.a. in der FAZ, der Süddeutschen Zeitung und den Zeitschriften Fotogeschichte, Revue d´Esthètique, Ceskoslovenská Fotografie zu Kunst, Literatur, Fotografie und Ästhetik. Als Kurator hat er u.a. die Ausstellung „Die Gebrüder Bisson, Aufstieg und Fall eines Fotografieunternehmens im 19. Jahrhundert“ konzipiert, die im Museum Folkwang Essen sowie im Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum zu sehen war. Als Fotokünstler hatte er zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in Frankreich, Spanien und der Bundesrepublik (u.a. im Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg, im Institut Français Heidelberg und im Centre Culturel Franco-Allemand Tübingen). Milan Chlumskys Interessenschwerpunkt sind Arbeiten aus den Bereichen Architektur und Landschaft.


Bernd Dinkel
Bildredakteur, GEO Magazin

Zur Person:
Bernd Dinkel ist Fotoredakteur des GEO Magazins und ist zusätzlich für die visuelle Konzeption und Betreuung des Reisemagazins GEO Special verantwortlich. Während seiner achtjährigen Tätigkeit bei GEO betreute er außerdem mehrere Ausstellungsprojekte und zahlreiche weitere GEO Publikationen. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Themenbereich des Fotojournalismus (Reportage- und Dokumentarfotografie), anspruchsvolle Wissenschaftsfotografie und die Entwicklung von konzeptionellen Foto- und Portraitserien im narrativen Kontext. Sein besonderes Interesse gilt dabei den Grenzbereichen der verschiedenen fotografischen Genres. Von 2003 bis 2005 war er für den Aufbau und die Strukturierung des Fotoarchivs, der Bildtechnnik und des digitalen Workflows des GEO Magazins zuständig. Seiner fotografischen Ausbildung schloß er mehrere Weiterbildungen im Bereich der digitalen Medien an. Erfahrung als Portfolioreviewer sammelte er bereits auf zahlreichen internationalen Fotofestivals und ist außerdem im Bereich der fotografischen Weiterbildung tätig.

Weitere Informationen:
http://www.geo.de/



Florian Ebner
Kurator, Leiter des Photomuseums Braunschweig

Zur Person:
Florian Ebner studierte Fotografie an der École Nationale Supérieure de la Photographie in Arles sowie Kunstgeschichte, Geschichte und Romanistik an der Ruhr-Universität Bochum. Von 2000 bis 2007 lehrte er Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Im Anschluss arbeitete er als Assistant Curator für das Ausstellungsprojekt Street & Studio an der Tate Modern London und dem Museum Folkwang Essen. Von 2008 bis 2009 leitete er kommissarisch die Fotografische Sammlung der Berlinischen Galerie. Seither ist er Leiter des Museums für Photographie in Braunschweig und veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur Fotografie der Moderne und der Gegenwart. Florian Ebner ist besonders an Arbeiten interessiert, die sich mit dem Menschenbild und Fragen nach Identität beschäftigen. Weitere Interessenschwerpunkte liegen in den Spielarten dokumentarischer Fotografie und in konzeptionellen Ansätzen von Fotografie in Zeiten von Web 2.0.

Weitere Informationen:
http://www.photomuseum.de



Anna Gripp und Denis Brudna
Redakteure der Zeitschrift Photonews

Zu den Personen:
Denis Brudna ist Gründungsmitglied des Kulturzentrums Fabrik in Hamburg (1971) und seitdem dort u.a. für Werbung und Ausstellungen (Fabrik Fotoforum) tätig. Er kuratierte diverse Fotografieausstellungen, die u.a. in der Reihe Fabrik Fotoforum im Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Hamburg gezeigt wurden. Denis Brudna gründete 1989 die Zeitschrift Photonews.

Anna Gripp, geb. in Schenefeld bei Hamburg, war Fotoassistentin in Berlin. Sie machte eine Ausbildung zur Fotografin an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München und lebt seit 1988 in Hamburg. Seit 1989 ist Anna Gripp bei Photonews tätig. Parallel arbeitet sie als freie Autorin und war u.a. Hauptautorin des Buches “Fotografie-Studium in Deutschland” (hrsg. 1993 von der DGPh).

Photonews möchte nicht nur aktuell informieren sowie Debatten in der Fotografie begleiten und anstoßen, sondern auch unterschiedliche Bereiche der Fotografie (Kunst, Reportage, Dokumentation, Modefotografie etc.) verbinden. Insofern sind die beiden Herausgeber offen für die verschiedenen Genres der professionellen Fotografie und neugierig auf eigenständige und individuelle Projekte.

Weitere Informationen:
www.photonews.de



Rainer Iglar
Kurator und Verleger, Fotohof Salzburg

Zur Person:
Rainer Iglar studierte Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Salzburg. Seit 1980 setzt er sich intensiv mit Fotografie auseinander. Seit 1983 ist er Teil des Teams des Fotohofs Salzburg und ist seit 1989 als geschäftsführender Vorstand tätig. Rainer Iglar ist Herausgeber der Fotobuchreihe „Fotohof edition“ (mit Michael Mauracher). Er lebt und arbeitet in Salzburg und Wien.

Weitere Informationen:
http://fotohof.at



Alexandra Lechner
Fotografin, Mitbegründerin der Darmstädter Tage der Fotografie

Zur Person:
Alexandra Lechner ist Freischaffende Fotografin im Bereich People, Portrait und Corporate Fotografie für Werbe-/PR-Agenturen, Redaktionen und Unternehmen. Sie ist Mitglied im BFF Bund Freischaffender Foto-Designer und ist zudem regelmäßig mit freien Foto-Projekten deutschlandweit in Ausstellungen vertreten. 2003 gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Darmstädter Tage der Fotografie und ist seither eine der Künstlerischen Leiter und Mitorganisatorin des Festivals. Beim Reviewing hofft sie auf Neuentdeckungen für die kommende Ausgabe der Darmstädter Tage der Fotografie.

Weitere Informationen:
http://www.dtdf.de/



Maren Lübbke-Tidow
Chefredakteurin von Camera Austria International, Kuratorin

Zur Person:
Maren Lübbke-Tidow studierte Kunstgeschichte und Politikwissenschaft in Marburg und Wien. Nach Beendigung ihres Studiums arbeitete sie zunächst einige Jahre als Volontärin und Vermittlerin am Museum Moderne Kunst Sammlung Stiftung Ludwig Wien. Seit 1998 ist sie Redakteurin und Kuratorin bei Camera Austria in Graz, 2011 hat sie gemeinsam mit Reinhard Braun die Leitung des Hauses übernommen und ist als Chefredakteurin für die Inhalte der zweisprachigen Vierteljahreszeitschrift Camera Austria International verantwortlich. In der aktuelle Ausgabe, Nr. 114, hat sie gemeinsam mit dem Künstler und Gastredakteur Tobias Zielony mit über 20 Fotokünstlerinnen und FilmemacherInnen Interviews zum Thema „Über das Dokumentarische als Politische Praxis“ geführt. Neben zahlreichen Gruppenausstellungen hat sie Einzelausstellungen mit Wolfgang Tillmans (2007), Annette Kelm (2008) und Artur Zmijewski (2009) realisiert, im Augenblick bereitet sie u.a. eine Einzelausstellung mit Tobias Zielony vor.
Maren Lübbke-Tidow interessiert sich besonders für die Bearbeitung von Fragen von Geschichte und Identität mit den Mitteln Fotografie und Film. Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei dokumentarisch-künstlerische Ansätzen und ihrer Konzeptualisierung.

Weitere Informationen:
http://www.camera-austria.at/



Robert Morat
Galerist, Robert Morat Galerie für Fotografie, Hamburg, Berlin

Zur Person:
Robert Morat (geb. 1971) studierte an der Universität Hamburg Germanistik, Kunstgeschichte und Journalistik. Er arbeitete als Journalist unter anderem für Gruner+Jahr, die Süddeutsche Zeitung und den NDR. 2004 gründete er die Robert Morat Galerie für Fotografie in Hamburg, die sich auf neue Positionen in der zeitgenössischen Fotografie konzentriert; seitdem ist er international als Kunsthändler und Kurator tätig. Seit 2008 veröffentlicht er eine eigene Publikationsreihe, die Robert Morat Edition. Seit Oktober 2010 betreibt die Robert Morat Galerie außerdem einen zweiten Galerieraum in Berlin-Mitte.

Weitere Informationen:
http://www.robertmorat.de/



Esther Ruelfs
Freie Kuratorin und Autorin, Köln

Zur Person:
Esther Ruelfs arbeitet als freie Kuratorin und Autorin im Bereich Fotografie und zeitgenössischer Kunst. Zur Zeit betreut sie Ausstellungsprojekte für das Museum der Moderne, Salzburg, das Münchner Stadtmuseum und das Goethe Institut Moskau. Sie war gemeinsam mit Tobias Berger die Kuratorin des 3. Fotofestivals Mannheim_Ludwigshafen_Heidelberg (2009). Esther Ruelfs hat die folgenden Ausstellungen realisiert: „Zeitgenössische Deutsche Fotografie“, Museum Folkwang, Essen, „Die elegante Welt der Regina Relang“, Fotomuseum im Münchner Stadtmuseum, „Herbert List. Das Erbe Pygmalions“, Museum der Moderne Salzburg. 2009 wurde sie mit einer Arbeit über den deutschen Fotografen Herbert List promoviert. Von 2004–2009 hat sie an der Kunsthochschule der Bildenden Künste Braunschweig unterrichtet. Als Autorin veröffentlicht sie regelmäßig Katalogessays zu zeitgenössischen und historischen Themen der Fotografie und hat verschiedene Bücher herausgegeben, u.a. „Fotografische Leidenschaften“ (Marburg 2007), „Images Recalled-Bilder auf Abruf“ (Heidelberg 2009).

Weitere Informationen:
http://2009.fotofestival.info/de/



Mette Sandbye
Dozentin, Kunstkritikerin

Zur Person:
Dr. Mette Sandbye ist Dozentin am Department of Arts and Cultural Studies der Universität Kopenhagen und schreibt als Kunstkritikerin für die dänische Zeitung Weekendavisen. In mehr als 20 Jahren hat sie zahlreiche Publikationen zur Fotografie und zeitgenössischen Kunst verfasst. Sie ist Herausgeberin der ersten „Fotografiegeschichte Dänemarks“ (Dansk Fotografihistorie, Kopenhagen 2004) und Autorin von drei dänischsprachigen Büchern zur Kunstfotografie der Gegenwart. Zu ihren Publikationen in englischer Sprache zählen: Symbolic Imprints. Photography and Visual Culture, hrsg. von Lars Kiel Bertelsen, Rune Gade und Mette Sandbye, Aarhus 1999; „Making Pictures Talk“, in: Re-investing Authenticity: Tourism, Place & Emotions, hrsg. von Britta Timm Knudsen und Anne Marit Waade, Bristol 2010; und „The Family Photo Album as Transformed Social Space in the Age of ,Web 2.0‘“, in: Throughout, hrsg. von Ulrik Ekman, im Druck. 2010 war sie Mitglied des Hasselblad Award Committee, 2007–2011 gehörte sie dem Ausschuss für bildende Künste des Danish Art Council an. Mette Sandbyes theoretischer Ansatz ist schon immer interdisziplinär gewesen und gründet in der Kulturtheorie, der Theorie der Fotografie und der französischen Phänomenologie. Bei ihrer Untersuchung von Familenalben möchte sie neue theoretische Herangehensweisen an das Thema „Fotografie und Alltagsleben“ erkunden, die vor allem der Tradition des Studiums der Visuellen Kultur und der Visuellen Anthropologie verbunden sind.


Claude W. Sui
Leiter und Kurator des Forums Internationale Photographie, Reiss-Engelhorn-Museen

Zur Person:
Claude W. Sui ist seit 2002 Leiter und Kurator des Forums Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim. Er hat Kunstgeschichte, Philosophie und Ethnologie an den Universitäten in Mainz und Frankfurt am Main studiert und zu dem Werk des Fotografen Robert Häusser promoviert. Sui ist verantwortlich für die wissenschaftliche Bearbeitung der zeitgenössischen Helmut-Gernsheim-Sammlung, für das Robert-Häusser-Archiv und die Sammlung historischer Reisefotografien der Geschwister Reiss. Sui hat u.a. die folgenden Ausstellungen an den Reiss-Engelhorn-Museen kuratiert: „Fokus Mensch, Menschenbilder aus der Photosammlung Helmut Gernsheim“ (2003), „Robert Häusser, Photographien 1938-2004“ (2006), „Robert Lebeck - Unverschämtes Glück“ (2004), „Ins Heilige Land: Pilgerstätten von Jerusalem bis Mekka und Medina“, „Photographien aus dem 19. Jh.“ (2006), „Ins Wort gesetzt – Zeitgenössische Lyrik zu Fotografien von Robert Häusser“ (2007), „Robert Häusser - Das Moortagebuch“ (2008), „Weltstars der Fotografie: Die Preisträger der Hasselblad Foundation“ (2008), „Robert Häusser – Die Berliner Mauer“ (2009). Als Chairman wurde Sui in die Hasselblad Jury 2010 der Erna- und Victor Hasselblad Foundation, Göteborg (Schweden) berufen.

Weitere Informationen:
http://www.rem-mannheim.de/



Erno Vroonen
Freier Kurator

Zur Person:
Erno Vroonen begann seine berufliche Laufbahn in den 1980er Jahren als Galerist in Antwerpen und Art Consultant. Er ist für die Auswahl der Kunstwerke in einigen der renommiertesten belgischen Firmensammlungen verantwortlich. Später konzentrierte er sich auf das Kuratieren bedeutender internationaler Ausstellungen. Dazu gehören u.a. gehören: Frontiera / Belgian Selection 92 (Bozen), Invita (Verona); Something Happens… (Lier, Belgien); Echo of My Mind (München); Surrounding Mapplethorpe, Sonder Schau und Dalla Scirocco al Föhn (Praterinsel, München, und Genua); 4Ks2/63, The Auschwitz Trial (Frankfurt am Main und Berlin). Als derzeitige Ausstellungsprojekte sind zu nennen: Check in Europe (Patentamt, München); b.LINE (Niewkerke, Belgien) und 7 days brunch, Basel. 2008 widmete sich Erno Vroonen dem Thema Alternative dialogues in our Contemporary Culture und kuratierte in diesem Zusammenhang für die Contemporary Art Foundation Julien Spirit of BOZ die Münchener Ausstellungstrilogie BeBOZ. 2008 wurde er zum beratenden Kurator der Groeninghe Stiftung in Brügge ernannt; im vergangenen Jahr war er Kurator eines Freiluft-Kunstprojekts auf dem Ökumenischen Kirchentag in München.